Dr. Uli Kreutzer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
21.09.2021 | Pressemitteilung
Zum Telefonhörer greifen, in sozialen Netzwerken recherchieren oder sich auf Messen vernetzen – es gibt viele klassische Wege, wie Freelancer versuchen, neue Kunden und Aufträge an Land zu ziehen. Dieses Klinken-Putzen ist aufwendig, kostet viel Zeit und ist weitgehend analog. Als Freiberufler wird es jedoch immer wichtiger, den nächsten passenden Job schnell, flexibel und vor allem digital zu finden. Ein neuer digitaler Marktplatz soll nun helfen. Auf der Plattform freelancernetwork erhalten hochqualifizierte Freelancer direkten und kostenlosen Zugang zu aktuell verfügbaren Projekten aus der Bosch-Gruppe. Gesucht werden Fähigkeiten in Bereichen wie Anwendungssoftware, Cloud-Anwendungen, Cyber Security, Data Analytics, Embedded Systems, Funktionale Sicherheit, künstliche Intelligenz, Systemarchitektur, User Experience oder auch Web- und Mobilanwendungen. Das Portal bietet die Möglichkeit, nach spannenden Projekten zu suchen und sich mit Projektverantwortlichen direkt auszutauschen und zu vernetzten (https://freelancer.technology).
Entwickelt haben diesen digitalen Service zwei Partner aus der Bosch-Gruppe: Connectory und ITK Engineering. Connectory ist Co-Innovation-Community und Ökosystem zugleich: Sie begann mit dem Bau physischer Co-Creation-Spaces auf der ganzen Welt, um ein interdisziplinäres IoT-Ökosystem zu etablieren und bietet seit Kurzem auch verschiedene digitale Lösungen an. Die 100-prozentige Bosch-Tochter ITK Engineering GmbH ist ein international tätiges Technologieunternehmen, das neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems und modellbasierte Entwicklung liefert. Mit dem neu gegründeten freelancernetwork ist Bosch somit eines der ersten Unternehmen weltweit, das externen Experten einen direkten Zugriff auf seine interne Projektewelt ermöglicht. Passen Auftrag und Profil zueinander, kommen Freelancer so an attraktive Aufträge und sparen sich so den Umweg über eine Vermittlungsagentur.
Unsere heutige Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Wir sehen einen stark steigenden Bedarf an kurzfristigen, flexiblen und teils hochspezialisierten Dienstleistungen – und genau hier setzen wir an. Mit unserem freelancernetwork bringen wir hochqualifizierte Fachkräfte schnell und effizient mit unseren Projektleitern zusammen.
Martin Kröger, Gründer und Leiter von The Connectory l Digital Solutions
„Unsere Herausforderung ist es, unkompliziert den idealen Freelancer genau dann zu finden, wenn man ihn braucht und ihn schnell in das Projekt einzubinden. Das freelancernetwork ist die ideale Plattform, damit beide Seiten künftig schnell zusammenfinden. Das ist eine großartige Ergänzung zum Service-Portfolio der Connectory“, sagt Dennis Böcker, Leiter von Global IoT Innovation bei Bosch und Gründer der Connectory Spaces und Innovation Netzwerkes. Interessierte Freelancer können derzeit aus rund 40 Bosch-Projekten wählen. Diese kommen von 14 verschiedenen Bosch-Geschäftsbereichen, Tochtergesellschaften und strategische Projektteams. Mittlerweile wächst die Anzahl der angebotenen Projekte täglich. Zudem soll die Plattform künftig weltweit angeboten werden. Für Anfang 2022 ist beispielsweise der Launch in Japan und China geplant. Qualitätskontrolle spielt auf dem Portal eine große Rolle. So wird jeder Freelancer nach Abschluss eines Projekts vom Kunden beurteilt. Durch positive Bewertungen, die Anzahl und die Qualität abgeschlossener Projekte kann er zu einem höheren Level aufsteigen und sich für Kunden attraktiver machen.
Weltweit starten bei Bosch täglich neue Projekte, für die wir regelmäßig die Expertise von außen hinzuziehen.
Dennis Böcker, Leiter von Global IoT Innovation bei Bosch und Gründer der Connectory Spaces und Innovation Netzwerkes
Bei besonders komplexen Projekten bietet die Plattform einen weiteren Vorteil: Projektteams können nicht nur mit Mitgliedern aus dem Freelancer-Pool besetzt werden, sondern auch mit der langjährigen Expertise von rund 1.300 Mitarbeitenden der ITK Engineering ergänzt werden. „Der Launch des Freelancer-Netzwerks ist ein wichtiger Meilenstein der digitalen Dienstleistungen, die ITK Engineering im Bereich Software- und Systementwicklung bietet“, sagt Kröger.
Dabei ist die Plattform, die ITK Engineering verantwortet und betreibt, nur eines von mehreren digitalen Angeboten. Auf der Webseite http://digitalsolutions.one finden Kunden einen Überblick über die unterschiedlichen Leistungen, die bereits verfügbar sind oder in den nächsten Monaten auf den Markt kommen: Geplant ist neben einer Plattform für spezialisierte Micro Companies auch ein Studierendenportal für kreative Innovationsentwicklung.